Inhalt
Literaturstadt Czernowitz
Multikultureller Topos Bukowina
Autoren, Texte, Bilder
Vorgestellt werden in diesem Band
- Ernst Rudolf Neubauer, 1828-1890
- Ludwig Adolf Simiginowicz-Staufe, 1832-1897
- Osyp-Jurij Fedkowicz, 1834-1901
- Karl Emil Franzos, 1848-1904
- Mihai Eminescu, 1850-1889
- Olga Kobylanska, 1863-1942
- Osyp Makowej, 1867-1925
- Elieser Steinbarg, 1880-1932
- Mosche Altmann, 1890-1981
- Dmytro Zahul, 1890-1944
- Alfred Margul-Sperber, 1898-1967
- Georg Drozdowski, 1899-1987
- Rose Ausländer, 1901-1988
- Itzik Manger, 1901-1969
- Moses Rosenkranz, 1904-2003
- Klara Blum, 1904-1971
- Alfred Kittner, 1906-1991
- Josef Burg, 1912-2009
- Gregor von Rezzori, 1914-1998
- Immanuel Weissglas, 1920-1979
- Alfred Gong, 1920-1981
- Paul Celan, 1920-1970
- Manfred Winkler, *1922
- Selma Meerbaum-Eisinger, 1924-1942
- Aharon Appelfeld, *1932
Aus dem Vorwort
Politische und ethnographische Grenzen des modernen Europa stimmen in den meisten Fällen nicht überein. Es gibt Regionen mit mehreren Volksgruppen, die nach ihrem geschichtlichen und kulturellen Code ein viel reicheres Bild aufzeigen, als der Rahmen jeweiliger politischer Struktur darzubieten hat. Infolgedessen entsteht auf diesen Territorien ein spezifisches mentales und geistiges Amalgam, das die Elemente mehrerer nationaler Kulturen in sich einschließt. In der Regel sind es Grenzgebiete oder multinationale Länder mit gemischter Bevölkerung, die im Laufe längerer historischer Perioden zusammenlebte und ihre künstlerischen Talente im Wettstreit mit ihren Nachbarn weiterentwickelte. Dabei weisen diese polyethnischen Areale eine besonders intensive Produktivität des schöpferischen Lebens auf. Zu diesen Regionen gehört auch die kleine Bukowina mit ihrer Hauptstadt Czernowitz. […]
Gemeinsames Buchprojekt von Petro Rychlo und Oleg Liubkiwskyj
Projektkoordination Sergij Osatschuk
Druck Art, Czernowitz 2009, ohne ISBN
Друк Арт, Чернівці
Petro Rychlo, *1950, Dr. habil., Professor am Lehrstuhl für fremdsprachige Literatur der Nationalen Jurij Fedkowytsch-Universität Czernowitz/Чернівці (Ukraine).
Veröffentlichungen über deutsche und österreichische Autoren des 20. Jahrhunderts, deutsch-ukrainische Literaturbeziehungen und deutschsprachige Literatur der Bukowina. Zahlreiche Übersetzungen ins Ukrainische (Georg Heym, Stephan Hermlin, Georg Maurer, Franz Fühmann, Jura Soyfer, Manes Sperber, Karl Lubomirski, Georg Drozdowski, Robert Flinker, Gregor von Rezzori, Paul Celan, Rose Ausländer u.a.). 2000-2002 Gastprofessor für Ukrainistik am Institut für Slawistik der Universität Wien. Herausgeber von Anthologien Die verlorene Harfe: Eine Anthologie deutschsprachiger Lyrik aus der Bukowina. Deutsch/Ukrainisch (Czernowitz 2002) und Europa erlesen: Czernowitz (Klagenfurt 2004). Zuletzt erschienen: Poetik des Dialogs. Paul Celans Dichtung als Intertext (Czernowitz 2005). Schibbolet. Jüdische Identitätssuche in der deutschsprachigen Dichtung der Bukowina (Czernowitz 2008, in ukrainischer Sprache).
Oleg Liubkiwskyj, *1950, Maler und Graphiker, Autor origineller Werke und Personalausstellungen, die das Bild der Stadt Czernowitz im Kontext der gesamteuropäischen Kultur und Kollisionen der Gegenwart widerspiegeln. Ausstellungen und Kataloge: Romantische Landschaften (1998), Der Herbst des vorigen Jahrhunderts (2001), Die goldene Birne (2003), Ausstellungen in Österreich, Deutschland, Kanada, Belgien und der Schweiz.
ohne ISBN
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